Meine Kandidatur

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

was macht eigentlich einen guten Bürgermeister aus? In jedem Fall gestaltet er mit den Bürgerinnen und Bürgern gemeinsam die Stadt – auf Augenhöhe, engagiert, mit Leidenschaft und Verstand. Jede Meerbuscherin und jeder Meerbuscher muss sich auf ihn verlassen können. Er muss Haltung zeigen, Sicherheit geben und eine große Verwaltung führen können. Das zeichnet mich aus.

Warum? – Ob als stellvertretender Bürgermeister, als Unternehmer, im Schützenwesen, im Fußballverein, oder als Meerbuscher Bürger: Ich bin jeden Tag ein Teil des gesellschaftlichen Lebens in unserer Stadt, mit stets offenen Ohren und ehrlichen Worten.

Mein Name ist Michael Billen. Ich bin geboren in Lank, 56 Jahre alt, verheiratet und leite ein Pflegeunternehmen in Meerbusch. Ich möchte bei der Kommunalwahl am 13. September 2020 Ihr Bürgermeister für Meerbusch werden. Wieso gerade ich?

Vielfältige Aufgaben und Herausforderungen liegen vor uns, denen wir uns stellen müssen, um ein lebens- und liebenswertes Meerbusch der Zukunft für alle zu gestalten. Ich traue mir mit meiner unternehmerischen, politischen sowie gesellschaftlichen Erfahrung und meiner Verbundenheit zu unserer Heimatstadt zu, unsere Stadt zukunftssicher zu gestalten. Meine Devise lautet: gestalten, nicht verwalten. Ich verbinde Tradition, Erfahrung und Zukunft.

Für unsere Stadt von Morgen habe ich sehr konkrete Vorstellungen. Dabei ist es für mich wichtig, sowohl Bewährtes zu erhalten, als auch neue Wege zu gehen. Tradition und Zukunft – für ein liebens- und lebenswertes Meerbusch ist dabei meine Leitlinie, an welcher ich mein Tun und Handeln für unsere Heimat ausrichten möchte.

Und wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten haben für die Menschen in Meerbusch in den letzten Jahren immer für eine sozialere, ökologischere, familienfreundlichere Heimat gekämpft. Wir tragen Verantwortung mit Augenmaß, mit Herz und Leidenschaft für die Menschen in unserer Stadt. Meerbusch soll ein Ort sein, an dem es sich gut, sicher und familienfreundlich leben lässt. Ein Ort, an dem seine Menschen gut und gerne leben. 

In den letzten beiden Jahren durfte ich als 2. Stellvertretender Bürgermeister unserer Stadt die Vielseitigkeit, das Potenzial und natürlich viele Meerbuscherinnen und Meerbuscher aus einem weiteren Blickwinkel kennenlernen. 

Mir ist dabei auch eine junge Familie begegnet. Beide Eltern gehen Arbeiten, das Kind in die Kita. Wir müssen dafür Sorge tragen, dass Eltern ihr Kind problemlos in einer Kita unterbringen können. Dabei zählt der Elternwille, weshalb wir eine bedarfsorientiertere und zukunftsorientierte Kinderbetreuung schaffen müssen. Diese junge Familie muss in Meerbusch aber auch bezahlbaren Wohnraum vorfinden können. Die Eltern und möglicherweise auch die Großeltern der jungen Familie ebenso: Stichwort Mehr-Generationen-Haus oder Senioren-Appartements. Ich unterstütze ausdrücklich die Planungen von Landratskandidat Andreas Behncke, im ganzen Kreisgebiet neuen Wohnraum zu schaffen. Meerbusch braucht außerdem ein Handlungskonzept „Wohnen & Bauen“.

Aber damit nicht genug. Die Eltern, die ich getroffen habe, müssen ihr Kind nach der Kita auch auf eine Schule schicken können, die sie unter anderem auch auf die digitale Welt vorbereitet. Dafür brauchen die Schulen neben einem Breitbandanschluss natürlich auch eine entsprechende Ausstattung.

Wenn wir bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind, müssen wir auch die Mobilität in den Blick nehmen. Nicht nur die berufstätigen Eltern brauchen eine gute Anbindung innerhalb der Stadt und in die umliegende Region. Ich möchte eine Ringbuslinie für Meerbusch etablieren, die die Stadtteile gut getaktet in beide Richtungen miteinander verbindet und die eine zusätzliche Möglichkeit schafft, auch mal auf das Auto verzichten zu können. Auch die Fahrradwege sollen einheitlich gestaltet werden, damit wir nicht nur sicher und ökologisch von A nach B kommen, sondern auch das Fahrrad noch stärker in den Fokus der Freizeitgestaltung in Meerbusch rückt.

Wer in Meerbusch lebt, soll sich hier sicher fühlen. Sorgenfrei leben, wohnen und arbeiten. Was den Bürgerinnen und Bürgern gut tut, tut auch den Unternehmen gut. Die Standortfaktoren für Unternehmen sind zugleich auch der Garant für ein lebenswertes Stadtbild, in dem sich alle Menschen wiederfinden – egal welcher Religion sie angehören, ob sie Mann oder Frau lieben oder ob sie zugezogen oder bereits hier geboren sind. Wir wollen eine Stadt der guten Nachbarschaft sein.

Eines muss ich noch ganz besonders hervorheben, weil es mir sehr wichtig ist: Wenn auf Wahlkreisbüros geschossen wird, wenn Kommunalpolitikerinnen und -politiker bedroht und angegriffen werden, dann müssen wir Bürgerinnen und Bürger eng zusammenstehen und uns der aufkeimenden Radikalisierung mit aller Entschlossenheit entgegenstellen. Dafür werde ich mich stark machen. 

Wir sind in Meerbusch auf einem guten Weg. Doch diesen Weg müssen wir weitergehen. Ich kann Ihnen versichern, dass ich ein Bürgermeister für alle Bürgerinnen und Bürger sein möchte. Mir ist es dabei aber wichtig, dass ich so bleibe, wie ich bin: zielstrebig, offen, vertrauensvoll, nicht immer humorvoll, fordernd, aber vor allem möchte ich mich nicht verbiegen.

Ich werde mich für Meerbusch stark machen. Für Tradition und Zukunft, für eine lebenswerte Heimat, für ein Meerbusch mit einer sicheren Zukunft. Ich nehme die Menschen in den Blick, die aufgrund ihrer sozialen Lage keinen finanziellen Handlungsspielraum haben. 

Denn für mich sind nicht allein die Leute in den Chef-Etagen die Leistungsträgerinnen und -träger in unserer Stadt. 

Nein! Die Leute, die unsere Stadt am Laufen halten, sitzen hinter dem Steuer im Bus, der unsere Kinder und Enkelkinder zur Schule bringt. Sie bringen uns die Pakete nach Hause – auch, wenn wir längst Feierabend haben. Sie sorgen rund um die Uhr für unsere Sicherheit auf den Straßen – oder kümmern sich, wenn wir im Krankenhaus Hilfe brauchen. 

Unsere Leistungsträgerinnen und -träger sehen wir mit Blaumann, Bauhelm, Pflegekittel – oder in ihren Händen das Tablett, wenn wir im Biergarten sitzen.

Viele Frauen und Männer halten den „Laden am Laufen“! Mit ihrer täglichen Arbeit, mit ihrer Sorge um die eigene Familie oder die ältere Dame in der Nachbarschaft. Mit dem Einsatz im Sportverein, in der Freiwilligen Feuerwehr, im Förderverein der Schule. 

Mehr für alle(!) Leistungsträger, damit sie nicht ausbrennen. Damit sie was von ihrer harten Arbeit haben. Sie müssen sicher sein können, dass ihre Kinder in Schule und Kita gut betreut werden. Die Rente stabil bleibt – und die Wohnung bezahlbar. 

Für sie alle möchte ich da sein – und natürlich für diejenigen, die besondere Unterstützung brauchen, auf Solidarität setzen.

Das merken wir gerade in der aktuellen Situation ganz besonders.

Dies sind nur wenige Beispiele von Vielen. Ich möchte in den nächsten Wochen und Monaten mit Ihnen ins Gespräch kommen, Sie kennenlernen und mich mit Ihnen auch zu Ihren Vorstellungen für unsere Stadt von Morgen austauschen. Da dies unter den momentanen Bedingungen kaum bzw. nur schwer möglich ist, werde ich auch digitale Angebote anbieten und Sie auf dieser Webseite regelmäßig über meine Vorstellungen für unsere Stadt von Morgen informieren.

Sie entscheiden im September, ob ich Ihr Bürgermeister von Meerbusch werde. Hierfür möchte ich Ihr Vertrauen und Ihre Stimme gewinnen. Dabei gilt für mich: Miteinander. Füreinander. Gemeinsam Meerbusch bewegen. 

Ihr Michael Billen