Pflegenotstand in NRW? Unter diesem Titel brachte der WDR gestern einen Bericht in der Sendung Markt. Hier wurde der Fall Meerbusch in einem ausführlichen Bericht behandelt. Zu sehen unter folgendem Link: http://www.wdr.de/tv/home/ratgeber/index2.jsp?ch=rueckschau
Der Bericht über die Marseille-Klinik in Meerbusch ist am Anfang der Sendung und dauert ca. 7,5 Minuten. Es lohnt sich, ihn sich anzusehen.
Unsere Fraktionsvorsitzende Ilse Niederdellmann zu diesen Thema:
Die Marseille-Klinkiken entlassen den Heimleiter der nun vor der Schließung stehenden Einrichtung in Meerbusch. Dieser Mensch ist seit Eröffnung der Anlage der 7. Heimleiter, so berichtet RP. Und er ist erst seit Mai 2013 im Amt. Beißen hier den Letzten die Hunde? Trifft es hier nicht den Falschen, oder ist der jetzt vor der Entlassung stehende Mann ein Bauernopfer? Wo sitzen die wirklich Verantwortlichen, die die Vorgaben geben? Die Zukunft wird es zeigen, aber für die betroffenen Menschen ist es zu spät. Sie werden nun auf andere Häuser „Verteilt“. Das macht Mut für die eigene Zukunft als alter oder kranker Mensch.
WDR Bericht zum Heimskandal
Der WDR berichtete am 13.September unter der Überschrift: Pflegeheimbewohner in Meerbusch vor Zwangsumzug.
Hierzu ein Kommentar von Jürgen Niederdellmann: Traurig aber wahr, Profit geht über alles. Ich habe kein Verständnis für die Handlungsweise der Verantwortlichen. Hier werden pflegebedürftige und zum Teil hilflose Menschen benutzt, den Gewinn zu maximieren. Menschen die ihren Lebensabend in Ruhe verbringen wollten, wurden auf das Schlimmste betrogen. Das kommt von "Privat vor Staat".
Handlungskonzept Wohnen
Die SPD-Fraktion will, dass Wohnen bezahlbar bleibt. Gerade in Meerbusch sind in den letzten Jahren ein großer Teil der Sozialwohnungen aus der Bindung gefallen. Der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum ist auch in unserer Kommune vorhanden. Hinzu kommt, dass in Düsseldorf ein großer Bedarf an bezahlbarem Wohnraum nicht gedeckt werden kann und zunehmend auch aus der Stadt Düsseldorf die Menschen versuchen hier eine bezahlbare Wohnung zu finden. Meerbusch muss für alle Einkommensgruppen ausreichend Wohnraum anbieten. Dafür sind alle Instrumente zur Schaffung von Wohnraum im niedrigen und mittleren Preissegment zu nutzen. Die weiter ansteigende Nachfrage nach Wohnungen in diesen Preiskategorien betrifft nicht mehr nur Menschen mit niedrigem Monatseinkommen, sondern ist auch zum Problem der Bürgerinnen und Bürger mit mittlerem Einkommen geworden. Junge Menschen, leiden ebenso unter dem Mangel wie Familien, Fachkräfte, Seniorinnen und Senioren. Ein Handlungskonzept muss daher auf den Erhalt und der Bau preiswerter Wohnungen ausgerichtet werden. Der Antrag ist zu lesen unter: Politik und mehr - Unsere Gesellschaft