Für die Realisierung der Bedarfe an Wohnraum in Meerbusch ist es wichtig eine Strategie zu entwickeln. Daher haben wir einen Antrag auf eine Sondersitzung des Haupt- und Finanzausschusses zum Thema „Zukunft des Wohnungsbaus in Meerbusch“ gestellt:
ANTRAG AUF SONDERSITZUNG
Sehr geehrter Herr Bommers,
wir beantragen eine Sondersitzung des Haupt- und Finanzausschusses zum Thema „Zukunft des Wohnungsbaus in Meerbusch“ gem. §58 in Verbindung mit § 47 GO. Einzuladen sind die Akteure des Wohnungsmarktes, wie der Bauverein, die GWG und die GWH sowie der Mieterschutz, die Wohnungsnothilfe und die Wohnraumförderung des Rhein-Kreis Neuss. Ziel soll sein eine Strategie zu entwickeln, wie die Bedarfe an Wohnraum in Meerbusch zeitnah zu realisieren sind.
Begründung:
Meerbusch ist ein attraktiver Wohnstandort. Leider sind die Preise für Immobilien und Mitwohnungen seit Jahren gestiegen. Die Wohnraumbedarfsanalyse des Rhein Kreis Neuss hat ergeben, dass in Meerbusch kreisweit die zweithöchste Bauintensität im RKN vorliegt und gleichzeitig die Zahl der Bevölkerung stärker als die Bautätigkeit gestiegen ist. Dies führt zu einen enormen Nachfragedruck. Des Weiteren steigt zukünftig der Bedarf an altengerechtem Wohnraum im Mehrfamilienhausbereich.
Aktuell sind die Bedingungen für den Wohnungsbaumarkt sehr angespannt aufgrund der hohen Baukosten und der gestiegenen Zinsen. Der Presse ist zu entnehmen, dass beispielsweise der Bauverein die Miete um einen Euro auf 13,75 erhöhen musste und die GWH mit Bauverzögerungen rechnet.
Mit freundlichen Grüßen
SPD Fraktion Meerbusch