„Das ist für die Schülerinnen und Schüler sowie ihre Familien eine gute Nachricht. Endlich macht die Landesregierung der Solinger Weg für den Wechselunterricht an Schulen frei. Mit diesem Modell aus wechselndem Präsenz- und Distanzunterricht werden Bildungsgerechtigkeit und Gesundheitsschutz bestmöglich unter einen Hut gebracht. Das hätten wir zwar alles weitaus früher haben können. Aber angesichts der intensiven Debatten, die wir seit November des vergangenen Jahres mit Blick auf innovative Lösungen für den praktischen Schulalltag geführt haben, lässt sich heute sagen: Besser spät als nie.
Skeptisch macht uns jedoch die Tatsache, dass die Landesregierung in ihrer Schulmail kein Wort darüber verliert, wie an den Schulen künftig getestet und das Lehrpersonal geimpft werden soll. Hier hat die Landesregierung noch ihre Hausaufgaben zu machen. Für die Öffnungen braucht es dringend entsprechende Testkonzepte und Impfstrategien.“
Unsere Partei- und Fraktionsvorsitzende in Meerbusch ergänzt: „Als Kommunalpolitikerin aber auch als Mutter freue ich mich, dass nun endlich der Weg für Wechselunterricht für alle Schülerinnen und Schüler frei gemacht wurde. Dem Wunsch nach Teilhabe und Bildung unserer Kinder konnten wir bisher nur unzureichend gerecht werden. Anregungen aus der Kommunalpolitik konnten in unseren Schulen nicht umgesetzt werden, da die Rahmenbedingungen des Landes dies nicht zuließen. Aber wir wissen, dass unsere Kinder unter der Pandemie leiden und der durch Corona entfallende Unterricht nicht vollständig durch homeschooling vermittelt werden konnte. Ich hätte mir dieses Wechselunterricht-Modell -flankiert durch eine solide Impf- und Teststrategie- bereits früher gewünscht. Aber ich bin froh, dass es nun losgeht und hoffe sehr, dass Lernrückstände aufgearbeitet werden und unsere Kinder wieder gemeinsam lernen können.“