Was lange währt wird endlich gut. Nein so weit ist es noch nicht. Doch mit der Einweihung der ersten Stele an der Haltestelle Wienenweg in Osterath Ende Oktober hat die SPD der Kunst im öffentlichen Raum einen festen Platz zugewiesen.
Die langwierige Kritik und der Widerstand der traditionellen Kulturträger im Kulturausschuss hat die SPD mit der Unterstützung der Linke/Piraten Fraktion nicht darin aufhalten können einen räumlich modernen Kulturansatz zu prägen. Mit der Durchsetzung des Standortes am Dr.-Hans- Lampenscherf-Platz gelang es für die Objektkunst einen festen Ort zu bestimmen. An der Schnittstelle unterschiedlichster Verkehre, ist die Installation nun allen Bürgerinnen und Bürgern zugängig.
SPD Sprecher im Ausschuss Dirk Banse erinnert daran, wie über 3 Jahre für einen mehrheitlichen Beschluss gekämpft wurde, den öffentlichen Raum gestalterisch aufzuwerten. Das Konzept, für eine Wechselausstellung von Skulpturen mit Bedacht die wenigen freien Plätze und Orte auszuwählen fällt zusammen mit der Wahl der Flächen der Bushaltestellen für die Citylight-Plakataktionen.
„Es war ein langer Prozess. Wir mussten immer wieder den Vorurteilen begegnen und gerade die heimatlichen Kulturträger in der Stadt mitnehmen. Das Projekt der wechselnden Objekte am gleicher Stelle ist ein Alleinstellungsmerkmal Meerbuschs. Das reicht weit über die Region und das Land hinaus. Frau Erkens aus der Verwaltung hat maßgeblich daran Anteil das so viele Künstler an dem Projekt teilgenommen haben. In einer gesonderten Sitzung des Kulturausschusses, Corona geschuldet, überzeugte die Arbeit von Frau Kura die Jury.“
Zum 50-jährigen bestehen der Stadt Meerbusch, eröffnet Ihre Stele „Einblicke“ den Reigen der Wechselausstellung. Nun heißt es das Projekt weiter mit Leben zu füllen. „ Es gefällt mir das die Osterather Schützen die restaurierte Sitzbank in unmittelbarer Nähe zum Objekt aufgestellt haben. Hier kann man verweilen und betrachten,“ so Dirk Banse.